Offenes Getriebe von Windkraftanlage

Erhöhung der Sicherheit bei der Wartung von Windkraftanlagen

Veröffentlicht :
10.02.2016
Kategorie :
Fachwissen bei Industrieanwendungen

Tom Schiff, Global Field Engineering Support Manager, ExxonMobil Fuels & Lubricants

Wie das U.S. Bureau of Labor Statistics (BLS, US-amerikanische Behörde für Arbeitsstatistiken), eine Abteilung des US-Arbeitsministeriums, kürzlich bekannt gab, berichteten Arbeitgeber der Privatwirtschaft 2014 von über 3 Millionen Verletzungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz. Der Kontakt von Mensch zu Maschine (Human-Machine Interactions, HMI) war die Hauptursache. Und laut der Erhebung des BLS von Verletzungen 2013 wurden etwa ein Drittel der tödlichen Arbeitsunfälle durch Stürze, Ausrutscher, Stolperer und Kontakt mit Gegenständen und Anlagen verursacht.

Man könnte meinen, dass dies das normale  Risiko einer mechanischen Wartung ist. Unter extremen Bedingungen aber, zum Beispiel in Windkraftanlagen, sind sie noch erheblich höher.

Die Wartung von Windkraftanlagen ist angesichts der Höhe und der engen räumlichen Verhältnisse eine besondere Herausforderung. Welche Möglichkeiten haben Betreiber, um die Sicherheit der Mitarbeiter während der Wartung zu erhöhen?

Die Änderungen zwei wichtiger Aspekte können den Kontakt zur Anlage (HMI) während der Wartung reduzieren.

  • Die Umstellung auf einen synthetischen Hochleistungsschmierstoff für Turbinengetriebe
  • Die Einführung eines regelmäßigen Öl-Analyseprogramms

Wählen Sie das richtige Öl

Synthetisches Hochleistungsgetriebeöl erhöht den Verschleißschutz der Getriebebauteile – was den HMI Bedarf deutlich senkt. Noch vor kurzem lag die erwartete Standzeit von Turbinengetriebeölen bei nur 18 Monaten. Die Lebensdauer moderner Getriebeöle liegt mittlerweile bei fünf bis sieben Jahren und die Leistung verbessert sich stetig.

Mobil SHC™ Gear 320 WT *schützt auch bei extremen Temperaturen und unter sehr rauen Bedingungen mit hohem Korrosionsrisiko hervorragend vor Verschleiß wie Abrieb oder Graufleckigkeit. Getriebelebensdauer und Ölwechselintervalle können verlängert werden, das Verletzungsrisiko der Mitarbeiter sinkt.

Überwachen Sie den Ölzustand

Empfehlenswert ist, mit der Auswahl des richtigen Öls ein Ölanalyseprogramm zu etablieren. Ölanalysen sind ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit von Anlagen. Regelmäßige Ölanalysen geben Ihnen Rückschluss auf mögliche Probleme durch Schmierstoffabbau oder Verschleiß. Und das vor einem möglichen Stillstand. Durch die regelmäßige Überwachung des Öls können Sie das Wartungsintervall beeinflussen und reduzieren so das Verletzungsrisiko ihrer Mitarbeiter.

Nicht zuletzt können Services, die einen „forensischen“ Wartungsansatz verfolgen, dazu beitragen, die Lebensdauer der Komponenten zu verlängern, wie z. B. mit Experten ein Wartungsprogramm zu planen und umzusetzen, das Ihre speziellen Anforderungen und Ziele berücksichtigt.

Wie kann sich dadurch die Sicherheit erhöhen? Die verbesserte Anlagenzuverlässigkeit und die hohe Lebensdauer der Bauteile senken den Wartungsbedarf. Und der stellt für die Mitarbeiter das größte Sicherheitsrisiko dar. Steigern Sie die Produktivität Ihrer Anlage, steigern Sie die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter.
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